Mobile TV by Bruno Bucher

Montag, 24. November 2008

Auch in Frankreich wird diskutiert...

...komischerweise genau so einseitig wie in Deutschland... aus dem FIgrao.fr:

La télévision mobile personnelle s'enlise dans les discussions entre opérateurs télécoms et éditeurs de contenus pour savoir qui paiera le déploiement du réseau. Mais le système n'est pas pour autant remis en cause.

La télévision mobile personnelle est au pied du mur : qui des chaînes de télévision ou des opérateurs télécoms va payer pour le déploiement des réseaux ? Jusqu'à présent, l'enthousiasme a porté ce sujet plutôt glamour, qui voudrait que chacun ait bientôt sa télé personnelle dans la poche grâce à son téléphone mobile. Le CSA a lancé l'appel à candidatures, reçu de nombreux projet, sélectionné les chaînes. Les choses se crispent et se grippent maintenant qu'il faut entrer dans le vif du sujet, et que la télévision mobile personnelle doit trouver son modèle économique.

Pour autant, ni les chaînes, ni les opérateurs, ni les pouvoirs publics ne semblent vouloir renoncer au projet ou envisager de scénario alternatif. D'autant que remettre le système à plat aujourd'hui provoquerait un imbroglio juridique sans fin : il faudrait revenir sur la loi de 2007, demander aux chaînes ayant reçu des fréquences de les rendre… Rien de moins ! Aujourd'hui, tous les acteurs s'accordent à vouloir prendre leur temps et surtout ne pas s'engager hâtivement sur un nouveau scénario. Rien ne presse puisque les terminaux ne sont pas prêts, et que le marché de la télévision mobile personnelle (TMP) manque de visibilité. «Il y a toujours des Cassandre pour dire que çà ne marchera pas. Sur la TNT, on avait dit que les chaînes historiques ne signeraient pas, ce qu'elles ont pourtant fini par faire», observe un proche du dossier. «La TMP fonctionne assez bien en Europe du Nord, en Italie, en Grande-Bretagne… Pourquoi vouloir en priver la France ?». «Il faut prendre son temps, mais on ne pourra pas faire l'économie de la TMP», confirme un opérateur.

Bref, si l'accouchement de la TMP s'avère plus laborieux que prévu, sa naissance n'est pas pour autant remise aujourd'hui en question. Le gouvernement envisage même de jouer les facilitateurs en réunissant rapidement tous les acteurs pour trouver un terrain d'entente.

Montag, 17. November 2008

Rundfunkrecht_Roger Schawinski setzt sich gegen "RadioEins" durch

RadioEins vs. Radio 1.

Der frühere Sat.1-Chef Roger Schawinski hat sich gegen "RadioEins" des Radio Berlin Brandenburg (rbb) durchgesetzt. "RadioEins" wollte Schawinski den Gebrauch des Sendernamens "Radio 1" sowie des Slogans "Nur für Erwachsene" untersagen, mit dem auch "RadioEins" wirbt. Insbesondere wurde moniert, dass der Schweizer Sender übers Internet auch in Deutschland empfangbar sei und "RadioEins" bereits länger als "Radio 1" mit dem gleichen Werbeslogan arbeite.

Im Rahmen eines Redesigns hat "Radio 1" den Senderstandort Zürich nunmehr deutlicher hervorgehoben. Daraufhin ließ "RadioEins" die Sache fallen.




wuv.de. v. 13.11.2008; Jens O. Brelle. Anwalt für Medienfragen, Art-Layer.de

Freitag, 14. November 2008

Aus dem Report Online

Füttern erlaubt, streicheln verboten
Red Bull Mobile: Inhalte in gesperrtem Gehege
vor 21h 34min

Report Online

Daniel Sokolov

Marktführer mobilkom austria und Red Bull gehen gemeinsame Wege. Unter dem Namen Red Bull Mobile gibt es zwei Tarife der mobilkom und ein eigenes mobiles Portal, das aber nur für Red Bull Mobile Kunden mobil zugänglich ist.


Marktführer mobilkom und Red Bull gehen gemeinsame Wege.
Jeweils 1.000 Minuten netzintern, ins Festnetz sowie in andere österreichische Mobilnetze kann man mit Red Bull Mobile monatlich telefonieren. Zusätzlich sind 1.000 Minuten netzinterne Videotelefonie, 1.000 Inlands-SMS und 1.000 netzinterne MMS sowie 1.000 MByte Datenguthaben enthalten. Datenübertragung vom neuen Red Bull Mobile Portal sowie mobiles TV über DVB-H kann unbegrenzt genutzt werden.

Dieses Gesamtpaket kostet entweder 39 Euro pro Monat (24-Monats-Bindung) oder 1,49 Euro pro Tag, an dem der Anschluss aktiv genutzt wird (SIM-Only, keine Bindung, kein Mindestumsatz, Fair Use Klausel, eingehende Anrufe sind gratis). Die Anmeldegebühr beträgt 49 Euro. Nummernimport ist nicht möglich, Red Bull Mobile Kunden sind nur unter 0664-750xxxxx Nummern erreichbar. Zum Ärger so manchen Vertriebspartners wird Red Bull Mobile nur über die A1-Shops sowie online vertrieben.

mobilkom und Red Bull möchten eine mobile Community aufbauen. Dazu wird das Red Bull Mobile Portal mit Videos der zahlreichen Sport- und Musikveranstaltungen, die unter der Flagge des roten Rindes stattfinden, gefüllt. Zusätzlich sollen Red Bull Mobile Kunden eigene Videos und Fotos uploaden. Das Multimedia-Material kann zwar auch übers Internet mit normalen Computern abgerufen werden, Handy-Browser aus anderen Netzen erhalten jedoch keinen Zutritt.

Zum Start offeriert die Mobilkom vier HSDPA-Mobiltelefone (drei davon mit GPS, zwei mit DVB-H). Das bei Vertragsabschluss für 24 Monate günstigste Modell ist das um 99 Euro erhältliche RBM1. Es wird von ZTE eigens für Red Bull Mobile gefertigt. Für 149 Euro ist eine speziell für den Outdoor-Einsatz konzipierte VGA-Kamera mit Bluetooth erhältlich. Damit soll das Anfertigen und Uploaden von Filmchen unterstützt werden. "Es geht bei uns um den Testmarkt Österreich", so Red Bull Sprecher Philipp Herzog, "Wir werden abhängig vom Erfolg überlegen, Red Bull Mobile auch in anderen Ländern zu bringen."

Dienstag, 22. April 2008

Schawinski - nicht so originell

Wir interessierten Zeitgenossen durften erfahren, dass Rogeeer Schawinski ein neues Radio erfunden hat und wie ein schwarzes Loch die brävsten und wägsten Radioprofis aufsog. Und wie der daherkam. Eindrücklich wie er sich aufblasen und das Rad schlagen kann. Selbst mein Kontakt zum "Conti-Club" gab sich verblüfft und gestand, nichts von alledem gewusst zu haben. (Soviel zum Conti-Club...).

Und wie kuschten die Vereinigten Zürcher Medienmacher und hypten Schawinski als den grössten Medienzampanoo östlich von der Reuss! Und nicht nur die, auch die berufenen Lokalpolitiker mischten sich unter die Kolonne und dabei in Dinge wovon sie doch lieber die Hände lassen sollten: Medienpolitik. Ist Sache des Bundes, des BAKOM, des COMCOM usw.

Und nun erfahren wir, dass der weit gereiste Rogeeer ein plumper Kopist ist und ganz und gar nicht der findige Geist, für den man ihn uns verkaufte. (Der Krug geht zum Brunnen bis er bricht.)

Auch wenn Rogeeer freigesprochen wird von allen Vorwürfen (siehe folgende Meldung) so ist doch nun der Lack ab. Ich glaube nicht mehr, dass er uns mit originären Tipps vorwärts bringen könnte, abkupfern können wir alle selber:

RBB - Namensstreit um "Radio Eins"

Zweimal Radio Eins.

Der Rundfunk Berlin Brandenburg (RBB) hat Roger Schawinski, Radiobetreiber und Ex-Sat.1-Chef, abgemahnt. Stein des Anstoßes ist Schawinskis Schweizer Radiosender "Radio1". Der RBB betreibt in Deutschland seit Jahren sein "Radio Eins".

Da Schawinksis neuer Sender auch über das Internet zu empfangen ist, könnte man die Sender miteinander verwechseln, befürchtet der RBB. Außerdem werde derselbe Werbeclaim verwendet: "Nur für Erwachsene".

In der Schweiz werden die Vorwürfe jetzt geprüft. Zuvor hatte Schawinski sich den Namen für die Schweiz schützen lassen.

Donnerstag, 20. März 2008

TV-Produzent Endemol steigt bei Produzent von Handy- und Internet-Serien ein

Der TV-Produzent Endemol ("Big Brother") hat sich über seine britische Tochter bei der auf digitale Medien spezialisierten Produktionsgesellschaft Pure Grass Films eingekauft.

Endemol UK gab am Dienstagabend eine 40-prozentige Beteiligung an Pure Grass bekannt. Das Studio wurde im Mai 2005 gegründet und konzentriert sich auf die Verbreitung von Kurzfilmen und Serien über Internet oder mobile Plattformen und die anschließende crossmediale Vermarktung, etwa im Fernsehen oder als Computerspiel. Zu den aktuellen Projekten gehört die 20-teilige Thrillerserie "Beyond the Rave" der legendären englischen Hammer-Studios, die am 17. April auf MySpace.com seine Premiere feiert und anschließend als DVD erscheinen soll. Außerdem entwickelte Pure Grass mit "When Evil Calls" die nach eigenen Angaben erste Horror-Serie der Welt für Handy-TV-Plattformen.

Pure-Grass-Mitbegründer Ben Grass war zuvor als Internet-Direktor bei
Sony tätig und dort unter anderem für Handy-Spiele zu den Hollywood-Blockbustern "Charlie's Angels" und "Spider-Man 2" verantwortlich. Im Zuge des Investments zieht Endemol-UK-Geschäftsführer Peter Cowley in den Aufsichtsrat des Unternehmens ein. Details zum Kaufpreis wurden nicht gemacht. Endemol hatte im August letzten Jahres mit einem 25-Prozent-Einstieg bei MoMedia International ein weiteres Investment im digitalen Medienbereich getätigt.

Quelle: Sat & Kabel

EU-Kommission unterstützt weiter DVB-H

Mittwoch, 19.03.2008 10:32

BRÜSSEL - Die EU-Kommission will den mobilen TV-Markt weiter vorantreiben. Die Unterstützung des DVB-H-Standards wird aber auch kritisch gesehen.

Schon länger sind sich europäische Mobilfunkanbieter uneins über den Standard, der bei mobilen TV-Angeboten verwendet werden soll. Am Montag dieser Woche schaltete sich nun die EU-Kommission ein und sprach sich für die Verwendung von DVB-H (Digital Video Broadcasting Handheld) aus, einer Lösung, die etwa von der finnischen Nokia Oyi (WKN: 870737) unterstützt wird. Ziel des Vorstoßes sei es, mobile TV-Anwendungen zu fördern und für Wachstum zu sorgen, so Viviane Reeding, die zuständige Kommissarin.

Die Initiative der EU wird aber besonders von einigen Anbietern und Marktbeobachtern auch kritisch gesehen. Die Festlegung auf einen Standard sei zu schnell erfolgt, lautet die Kritik.

VB-H kommt auch außerhalb der EU in verschiedenen Ländern zur Anwendung, lediglich Südkorea, Japan, die USA und China stellen eigene Standards zur Verfügung. Daher wolle man, so die EU, auch an andere Länder durch die Festlegung auf DVB-H ein Signal geben, die noch uneins über die mögliche Verwendung von DVB-H als Standardlösung seien.

Kritik kam hingegen von der GSM Association, einem Zusammenschluss von europäischen Mobilfunkanbietern. Man selbst werde sich neutral gegenüber möglichen Standards für mobile TV-Angebote verhalten, so der Verbund. Es sei sinnvoller abzuwarten, was sich am Markt durchsetze. Die Entscheidung der EU-Kommission gewichte nun aber DVB-H sehr stark, es sei aber noch nicht sicher, ob diese Lösung die beste für den Mobilfunkmarkt in Europa sei, teilte ein Sprecher der GSM Association gegenüber der Presse mit. (kat/rem)


Quelle IT Times