Dienstag, 22. April 2008

Schawinski - nicht so originell

Wir interessierten Zeitgenossen durften erfahren, dass Rogeeer Schawinski ein neues Radio erfunden hat und wie ein schwarzes Loch die brävsten und wägsten Radioprofis aufsog. Und wie der daherkam. Eindrücklich wie er sich aufblasen und das Rad schlagen kann. Selbst mein Kontakt zum "Conti-Club" gab sich verblüfft und gestand, nichts von alledem gewusst zu haben. (Soviel zum Conti-Club...).

Und wie kuschten die Vereinigten Zürcher Medienmacher und hypten Schawinski als den grössten Medienzampanoo östlich von der Reuss! Und nicht nur die, auch die berufenen Lokalpolitiker mischten sich unter die Kolonne und dabei in Dinge wovon sie doch lieber die Hände lassen sollten: Medienpolitik. Ist Sache des Bundes, des BAKOM, des COMCOM usw.

Und nun erfahren wir, dass der weit gereiste Rogeeer ein plumper Kopist ist und ganz und gar nicht der findige Geist, für den man ihn uns verkaufte. (Der Krug geht zum Brunnen bis er bricht.)

Auch wenn Rogeeer freigesprochen wird von allen Vorwürfen (siehe folgende Meldung) so ist doch nun der Lack ab. Ich glaube nicht mehr, dass er uns mit originären Tipps vorwärts bringen könnte, abkupfern können wir alle selber:

RBB - Namensstreit um "Radio Eins"

Zweimal Radio Eins.

Der Rundfunk Berlin Brandenburg (RBB) hat Roger Schawinski, Radiobetreiber und Ex-Sat.1-Chef, abgemahnt. Stein des Anstoßes ist Schawinskis Schweizer Radiosender "Radio1". Der RBB betreibt in Deutschland seit Jahren sein "Radio Eins".

Da Schawinksis neuer Sender auch über das Internet zu empfangen ist, könnte man die Sender miteinander verwechseln, befürchtet der RBB. Außerdem werde derselbe Werbeclaim verwendet: "Nur für Erwachsene".

In der Schweiz werden die Vorwürfe jetzt geprüft. Zuvor hatte Schawinski sich den Namen für die Schweiz schützen lassen.